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Wirtschaftsweise zur Langzeitarbeitslosigkeit: Deregulierung des Arbeitsmarktes soll helfen

In ihrem aktuellen Jahresgutachten hat sich der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung dem Thema der verfestigten Arbeitslosigkeit angenommen und Empfehlungen ausgesprochen.

Weil sich arbeitsmarktpolitische Maßnahmen beim Abbau der verfestigten Arbeitslosigkeit als wenig wirksam erwiesen hätten (das lasse sich daran ablesen, dass die Bundesagentur für Arbeit immer weniger Menschen mit entsprechenden Maßnahmen fördere) sei es umso wichtiger, die Aufnahmefähigkeit des Niedriglohnsektors zu erhalten.

In den kommenden Jahren wird „eine verbesserte Integration niedrigproduktiver Arbeitskräfte und Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt nur gelingen können, wenn hinreichend viele Arbeitsstellen im Niedriglohnsektor zur Verfügung stehen", heißt es im Gutachten.

In Arbeit gekommen seien in den letzten Jahren vor allem Arbeitslose, „die eine vergleichsweise günstige Kombination" der Eigenschaften Motivation, Durchhaltevermögen oder Selbstwirksamkeit aufwiesen. Hier können nach Meinung der Sachverständigen Coachings helfen, „bei denen Langzeitarbeitslose nach der Aufnahme einer Beschäftigung weiter betreut werden", schlagen die Wirtschaftsweisen vor.

Jahresgutachten 2016/17 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Quelle: O-Ton Arbeitsmarkt

Hier finden Sie die vollständige O-Ton-Meldung.